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Achtsamkeit

Wie schafft man Ausgeglichenheit im Alltag?

Der eigenen Gesundheit die nötige Aufmerksamkeit zu schenken lohnt sich auf jeden Fall. Nebst einer gesunden und abwechslungsreichen Ernährung ist es sehr wichtig, dass wir physisch und psychisch im Gleichgewicht sind. Beachte einige Gewohnheiten in deinem Alltag, um eine positive Haltung und ein gutes Wohlbefinden zu erreichen. Die folgenden Tipps und Ratschläge sind einige Ansätze, um dein Wohlergehen zu verbessern.

Achtsamkeit bedeutet seine ganze Aufmerksamkeit auf den aktuellen Moment auszurichten, ohne dabei zu werten. Achtsamkeit hilft deine Ausgeglichenheit und Gelassenheit zu fördern sowie dein körperliches Wohlbefinden zu steigern.

  • Nimm deine eigenen Gefühle wahr, ohne dich dabei zu verlieren
  • Sehe dich selbst so, wie du bist
  • Lebe im Hier und Jetzt 
  • Finde den Weg zur Zufriedenheit 

Achtsamkeit oder Mindfulness stammt ursprünglich vom Buddhismus ab und ist schon lange in der westlichen Welt angekommen. Losgelöst von religiösen Beweggründen hilft die regelmässige Anwendung von Achtsamkeitsübungen der Persönlichkeitsentwicklung und der Bewältigung von Stress und Hektik. Regelmässiges Praktizieren von Achtsamkeitsübungen oder Meditationstechniken verhilft zu einem zufriedenen, positiven und ausgeglichenen Leben.

Basis Übung: Setze dich bequem hin, schliesse deine Augen und atme bewusst ein- und aus.

Fokussiere dich auf deine Atmung. Folge deinem Atemzug mit deiner Aufmerksamkeit. Die Luft tritt durch die Nase ein, der Brustkorb weitet sich bei Einatmung und zieht sich beim Ausatmen zusammen. Der Bauch füllt sich mit Luft und zieht in sich zusammen, sobald die Atmung austritt. Du bist ganz wach, Moment für Moment, Atemzug für Atemzug.

Ergänze die Übung durch mentale Aufmerksamkeit. Registriere bewusst alle Eindrücke: wo berührt mein Körper den Boden, welche Geräusche höre ich, welche Gerüche nehme ich wahr. Dein Atem wird sich während der Übung verändern. Konzentriere dich auf die Länge der Atemzüge. Begleite den Atemfluss mit deiner Aufmerksamkeit.

Wer regelmässig Achtsamkeit übt, verbessert sein geistiges und körperliches Wohlbefinden. Nebst einem verbesserten Immunsystem, tieferem Schlaf, Verringerung von Stress, hilft Achtsamkeit bei der Überwindung von Depressionen und Suchterkrankungen.

Geistige Funktionen

  • Konzentrationsfähiger
  • Besseres Gedächtnis
  • Kürzere Reaktionszeit
  • Steigerung der Gehirnfunktion

Körperliches Wohlbefinden

  • Belastbarer
  • Weniger angespannt
  • Stressfreier
  • Linderung von Schmerzen
  • Stärkung des Immunsystems
  • Erholsamer Schlaf
  • Stärkung von Herz-/Kreislauf

Lebenszufriedenheit

  • Mehr Selbstvertrauen
  • Zielgerichteter
  • Motiviert für Aktivitäten
  • Beziehungsfähiger

Selbstwahrnehmung und Lebenskompetenzen

  • Emotionen besser steuern
  • Besser Kommunikation
  • Gesteigerte emotionale Intelligenz
  • Sich selbst besser kennen

Wir können auf Gedanken reagieren oder sie, indem wir Achtsamkeit praktizieren, einfach zur Kenntnis nehmen – ohne jede Wertung. Wertungen und Urteile aus der Vergangenheit hemmen unser Denken und verhindern, dass wir offen für Neues sind sowie unser ganzes Potenzial nutzen.

Eingeübte Denkmuster und Gefühlsreaktionen können durch bewusstes und achtsames Handeln gelöst werden. Durchbreche bewusst Alltagssituation indem du beispielsweise das Handy zu Hause lässt, mit dem Partner etwas Neues unternimmst, einen anderen Arbeitsweg wählst oder aufgeschobene Arbeiten erledigst.

Eintönige Alltagstätigkeiten eignen sich bestens, um Achtsamkeit zu üben. Statt eine gewohnte und eintönige Routinearbeit einfach und gedankenlos zu erledigen, können wir dabei Achtsamkeit üben und unsere Gedanken ganz auf die vorliegende Arbeit leiten. Nebst dem Erledigen der monotonen Arbeit nutzen wir die Zeit, gedanklich im Hier und Jetzt zu verbringen.

Durch Achtsamkeit können wir Blockaden und Hindernisse aus dem Weg räumen und unser Leben dadurch glücklicher und erfolgreichen machen. Durch das bewusste Anwenden positiver Denkmuster, können wir festgefahrene Gedanken lösen und unsere Stärken hervorheben, Prioritäten setzen sowie das Mitgefühl für uns festigen.

Ich-Aussagen können dabei helfen:

  • Ich lege meine Ziele selbst fest.
  • Ich bin nicht die Summe dessen, was andere von mir denken, sondern ich selbst.
  • Ich setze meine Prioritäten selbst, nachdem ich die Situation angeschaut habe.
  • Ich bin mir meiner Gefühle bewusst und entscheide selbst, welchen ich folge.
  • Ich akzeptiere die Erfahrungen, die ich mache, ohne frustriert zu sein.

Sind wir gedanklich nicht wirklich präsent, funktionieren wir im Aktionsmodus. Beispiele für typische Handlungen im Aktionsmodus sind:

  • Wir urteilen, nachdem etwas geschehen ist.
  • Wir üben Selbstkritik und nehmen uns gegenüber eine kritische Haltung ein.
  • Wir sind in Gefühle verstrickt und kommen von Emotionen aus gemachten Erlebnissen nicht los.
  • Wir schweifen in die Vergangenheit ab und kommen von gemachten Erfahrungen nicht los.

Wenn wir hingegen vorbehaltlos beobachten und unsere Achtsamkeit schärfen, befinden wir uns im Seinsmodus; negative Energien verlieren ihren Einfluss und Kreativität kann entstehen.

Aktionsmodus

  • Haben
  • Machen
  • Beschleunigen
  • Zielorientierung
  • Veränderung
  • Reden
  • Aktivität
  • Kopf
  • Denken

Seins-Modus

  • Sein
  • Lassen
  • Entschleunigen
  • Zielfreiheit
  • Akzeptanz
  • Schweigen
  • Ruhe
  • Körper
  • Gefühl

Sowohl der Aktionsmodus wie auch der Seins-Modus haben im Alltag ihre Berechtigung. Um aber Abstand von der Alltagshektik zu bekommen, ist es wichtig, mit Achtsamkeitsübungen in den Seins-Modus zu wechseln und daraus Kraft zu schöpfen und Ruhe zu finden. Dies wirkt sich positiv auf Körper und Psyche aus.

Durch Achtsamkeitsübungen verlieren alltäglich Wertvorstellungen und Zwänge an Bedeutung und die Aufmerksamkeit auf das Hier und Jetzt, Gedanken, Gefühle und Sinneseindrücke wird bewusst gestärkt. Hören wir also weniger auf unsere innere Stimme, welche uns unentwegt sagt, wie wir etwas machen, vergleicht und wertet, sondern folgen wir unserem Beobachter, der Gedanken ziehen lässt und sich ein Bild von der Situation macht, ohne dabei zu urteilen.

Aufräumen eignet sich bestens als Achtsamkeitsübung, denn in einem aufgeräumten und strukturierten Umfeld lässt es sich angenehmer wohnen und leben. Nimm die Gegenstände bewusst wahr und frage dich, ob du eine Verbindung zu ihnen hast. Nehmen sie zu viel kräftezehrenden Raum in deiner Vergangenheit ein, löse dich von diesem Gegenstand.

Durch die neue Ordnung entsteht viel freigeschaffene Energie und du kannst dich wieder auf Wesentliches fokussieren.

Gelange durch Achtsamkeits- und Konzentrationsübungen zur inneren Ruhe und geistigen Entspannung. Wähle die für dich passende Meditationsformen wie beispielsweise Yoga, Zen-Meditation, Autogenes Training oder Atemgymnastik. Es gibt mittlerweile eine Vielzahl an Anleitungen, Bücher, Videos oder geführte Kurse von bekannten Meditations- und Achtsamkeitsprofis.

Folgende Punkte solltest du beim Meditieren berücksichtigen:

  • Ort: wähle einen ruhigen Ort, wo du ungestört bist
  • Kleidung: wähle warme und bequeme Kleider und eventuell einen Schal und dicke Socken
  • Zeitpunkt: reserviere in deiner Agenda einen fixen Zeitpunkt und mache die Meditation zu einem täglichen Ritual
  • Sitzposition: ob am Boden oder auf einem Sofa: die Sitzposition muss bequem sein. Nimm ein Kissen oder eine Matte zur Hilfe.
  • Aufrechte Körperhaltung: Für eine befreite Atmung muss der Körper aufrecht, das Kinn leicht zur Brust geneigt sowie die Schultern locker sein.
  • Gedanken ziehen lassen: Lasse aufkommende Gedanken weiterziehen.
  • Atem wahrnehmen: Achte dich auf deinen Atem, denn so verhinderst du, dass du in Gedanken abschweifen kannst und bleibst im Hier und Jetzt.
  • Beobachte: Fokussiere dich auf dein Objekt vor dir und betrachte es bewusst, ohne darüber zu urteilen oder werten. 

Meditation und Achtsamkeitsübungen wirken sich positiv auf den ganzen Körper aus. Sie vermindern Stress, festigen die innere Ruhe und fördern die Ausgeglichenheit. Durch die regelmässige Anwendung von Achtsamkeitsübungen gelangst du zu mehr Zufriedenheit und positiven Gedanken, was sich wiederum in einem widerstandsfähigeren Immunsystem, einen normalen Blutdruck und in einem gesunden Cholesterinwert ausdrückt.

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